Die pädagogischen Maßnahmen sollen generell
- Vertrauen und Akzeptanz stärken
- gleichzeitig aber auch eine kritische und fachlich geprägte Distanz gewährleisten.
Methodische Eltern- und Familienarbeit soll
- bestehende Bindungen emotional stabilisieren
- Ressourcen des Elternhauses aktivieren, fördern und stärken
- die Akzeptanz und Unterstützung der Maßnahme fördern
- die Partizipation ermöglichen
- Hilfestellung in Erziehungsfragen geben
- Elternverantwortung stärken
- eine Rückführung in die Familie ermöglichen
Soziale Gruppenarbeit (Lernen in und mit der Gruppe) soll
- die Wahrnehmung und das Gefühl der Mitverantwortung für die gemeinsame Lebenswelt ermöglichen und fördern
- Konfliktmoderation / Mediation sicherstellen und dadurch
- soziale Fähigkeiten, wie Beziehungs- und Konfliktfähigkeit, erüben Haltgebende Strukturen durch
- feste Bezugspersonen
- klare Regeln gestaltete Tages-, Wochen- und Jahresrhythmen sollen
- Beziehungsfähigkeit und Beziehungskonstanz erreichen *
- altersbedingte Frei- und Entscheidungsräume ermöglichen
- die Handlungssicherheit und emotionale Stabilisierung fördern. *
- Alltagsstrukturen und freie Entfaltungsmöglichkeiten in ein ausgewogenes Verhältnis bringen
- und dadurch die Partizipation an allen Lebens- und Hilfe-prozessen ermöglichen und sicherstellen.
Aus der Gemeinschaft herauswachsenden älteren Jugendlichen und jungen Volljährige sollen
- in einer gesonderten Wohnsituation die Verselbständigung erproben
- auf die Beendigung der Maßnahme und den Beginn von Anschlussmaßnahmen oder im eigenen Wohnraum vorbereitet werden.